Pädagogisches Konzept

"Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode und will durch exemplarische Lernprozesse, in denen junge Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, diese jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten". Werner Michl


Hierzu gehören für mich insbesondere:

  • Die Fähigkeiten erkennen & Selbstvertrauen entwickeln.
  • Leben in der Natur kennen- und wertschätzen lernen.
  • Persönlichkeit & Eigeninitiative entwickeln.
  • Die Spielangebote werden selbstverständlich immer nach dem Alter, den Interessen, den Bedürfnissen & der Laune der Kinder gerichtet.
  • Jedes Kind hat die Freiheit, sich selbst sein Spielzeug, die Zeitdauer oder den Spielpartner auszusuchen.

Gemeinsam die Welt entdecken

Ich lade Ihr Kind herzlich dazu ein, mit mir auf eine spannende Entdeckungsreise zu gehen. Mit Neugier, Freude und vielen kleinen Schritten begleiten wir gemeinsam das Lernen und Wachsen im Alltag.

Kinder sind von Natur aus wissbegierig. Sie beobachten, entdecken, probieren aus und lernen dabei täglich – über ihren eigenen Körper, über Kommunikation und den Umgang mit anderen. Ich unterstütze diese Entwicklung mit viel Einfühlungsvermögen und einer liebevollen Begleitung.

In einer behüteten Umgebung ermutige ich die Kinder, neue Erfahrungen zu sammeln, sich auszuprobieren und dabei immer mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. So lernen sie, dass ihre Handlungen und ihre Kommunikation etwas bewirken – ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein.

Besonderen Wert lege ich auf folgende Bildungsbereiche:

Jedes Kind ist einzigartigdeshalb ist es mir besonders wichtig, auf seine individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten einzugehen und es liebevoll zu unterstützen.

  • Sprachliche Entwicklung
  • Kreativität & Bewegung
  • Grob- und Feinmotorik
  • Sozialverhalten & Miteinander
  • Rituale, Regeln & Orientierung im Alltag

Sprachliche Entwicklung - durch Alltag, Nähe & Kommunikation

Für eine gesunde sprachliche Entwicklung ist es mir besonders wichtig, die Kinder aktiv in den Alltag einzubeziehen. Ich plane gemeinsam mit ihnen den Tag, fördere den Dialog und begleite mein eigenes Handeln sprachlich – indem ich erkläre, was ich mache, warum ich es mache und wie.

Ob beim Wickeln, Backen, An- und Ausziehen oder im Spiel – jede Alltagssituation bietet eine wertvolle Gelegenheit, Sprache lebendig und sinnhaft zu vermitteln.

Auch das gemeinsame Betrachten von Bilderbüchern, das Vorlesen, Singen, Mitsingen, Reimen oder Rollenspiele gehören fest in unseren Alltag. So entwickeln Kinder nicht nur ihren Wortschatz, sondern auch Freude an Sprache und Ausdruck.

Mit allen Sinnen lernen:

Damit Kinder die Welt verstehen, müssen sie sie mit allen Sinnen erleben. Ich biete gezielte Angebote zur Sinnesförderung wie:

  • Farben & Formen sortieren
  • Düfte & Geschmäcker zuordnen
  • Geräusche erkennen
  • Testspiele & Füllmaterial

So entdecken Kinder ihre Umwelt bewusst & mit Freude.

Kreative Momente zwischen Lernen und Ruhe

Motorik

Bewegung ist ein wichtiger Teil unseres Alltags. Durch Morgengymnastik, Tanzen und Bewegungsspiele lernen Kinder, ihren Körper bewusst wahrzunehmen und ihre Fähigkeiten einzuschätzen.

Die grobmotorische Entwicklung fördere ich vor allem im Freien – oder auf dem Spielplatz.

Die Feinmotorik stärken wir mit Basteln, Malen, Kneten, Fingerspielen und dem Bauen mit Klötzen. Auch gezielte Übungen zur Hand-, Fuß- und Gesichtskontrolle fließen spielerisch mit ein.

Besondere Erlebnisse wie ein Barfußpfad oder das Spiel „Die beste Grimasse“ bringen zusätzlich Spaß und fördern Körperbewusstsein auf kreative Weise.

Mit Händen, Füßen und viel Gefühl

Sozialverhalten

Soziales Lernen beginnt im Spiel. Kinder beobachten, ahmen nach, treten in Kontakt und lernen dabei, eigene Wünsche und Gefühle ebenso wahrzunehmen wie die der anderen.

Im freien Spiel – drinnen wie draußen – entwickeln sich Kooperation, Rücksichtnahme und Selbstbehauptung. Dabei auftretende Konflikte sehe ich als wichtige Lernmomente. Ich beobachte zunächst aufmerksam und greife nur dann ein, wenn das Kind Schutz, Anregung oder Unterstützung benötigt.

Ob im Alleinspiel oder später im Miteinander mit anderen Kindern: Das Spiel ist die wichtigste Form des Lernens – und ein zentraler Bestandteil unserer gemeinsamen Zeit.

Miteinander fühlen und spielen

Bewegung & Kreativität

Freies Spiel und Bewegung nehmen einen großen Teil unseres Tages ein. Durch Bewegung lernen Kinder ihren Körper besser kennen, trainieren ihre Sinne und erleben ihre Umwelt aktiv.

Ob Rutsche, Wippe, Schaukel oder Klettergeräte – die Kinder dürfen alles ausprobieren. Ich biete behutsame Hilfestellung, bis sie Sicherheit gewinnen und sich selbstständig zurechtfinden. 

Dabei fördern wir ganz spielerisch 

das Gleichgewicht, die Motorik und das Sozialverhalten.


In der Natur entdecken wir spannende Materialien zum Basteln, Musizieren oder einfach nur zum Staunen. 

Die Kinder werden ermutigt, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen – und entwickeln dabei Kreativität, Konzentration und Selbstvertrauen.

Musik & Kreativität – Ausdruck und Freude


Auch Musik, Singen und kreative Angebote haben einen festen Platz. Beim gemeinsamen Singen lernen die Kinder neue Wörter, Melodien und entwickeln ein erstes Gefühl für Rhythmus und Sprache.

Mit einer Auswahl an Instrumenten und Alltagsgegenständen entdecken die Kinder Töne, Klänge und werden zu kleinen „Komponist*innen“. Hier darf experimentiert, gelacht und laut sein – ganz nach dem 

Motto: Mit Freude Neues ausprobieren.

Freiraum für Fantasie und Füße

Rituale, Regeln & Orientierung im Alltag

Feste Routinen und klare Regeln geben kleinen Kindern Halt, Orientierung und Geborgenheit. Wiederkehrende Abläufe helfen, den Tag zu strukturieren, Ängste abzubauen und sich sicher in der Gruppe zu bewegen.

Feste Rituale im Tagesablauf:

  • Begrüßung & Morgenkreis mit Liedern
  • Gemeinsame Mahlzeiten
  • Ruhe- und Entspannungszeiten
  • An- und Ausziehen mit/ohne Begleitung
  • Jahreszeitenrituale, um den natürlichen Rhythmus zu erleben

Regeln, die Schutz und Orientierung geben:

  • Wir machen nichts kaputt und behandeln Spielsachen achtsam
  • Wir räumen gemeinsam auf
  • Wir verzichten auf Schlagen und Beißen
  • Wir essen gemeinsam und in Ruhe am Tisch

Gelebte Regeln und Rituale vermitteln den Kindern, dass sie Teil einer Gemeinschaft sind. Sie schaffen Vertrauen, geben Struktur – und fördern das soziale Miteinander von Anfang an.

Wo das Jahr Geschichten erzählt

Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase ist ein sensibler Prozess – für das Kind ebenso wie für die Eltern. Beide Seiten müssen Zeit haben, Vertrauen aufzubauen und sich auf die neue Situation einzulassen.

Jedes Kind ist anders. Daher gestalte ich die Eingewöhnung individuell und bedürfnisorientiert. Sie dauert in der Regel eine bis vier Wochen – manchmal auch länger, und das ist vollkommen in Ordnung. Das Tempo bestimmt Ihr Kind.

Ablauf der Eingewöhnung:

  • Erste Tage: Ihr Kind besucht mich gemeinsam mit einem Elternteil oder einer vertrauten Bezugsperson für ca. eine Stunde. Es lernt die Räumlichkeiten, das Spielangebot und mich als neue Bezugsperson kennen.
  • Vertrautes mitbringen: Ein Kuscheltier oder Lieblingsspielzeug darf gern dabei sein – und bleibt zum Abschied vielleicht sogar „zu Besuch“ hier. Das erleichtert die Wiederkehr.
  • Erste TrennungenNach einigen Tagen verlässt das Elternteil für kurze Zeit den Raum, bleibt aber in der Nähe. Diese Zeit wird je nach Kind langsam gesteigert.

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind bei mir wohlfühlt – und Sie als Eltern ein gutes Gefühl haben, es vertrauensvoll in meine Betreuung zu geben.



Eltern als Experten

Eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist mir besonders wichtig – denn Sie sind die Expert*innen für Ihr Kind.

Durch die kleine Gruppengröße haben wir im Alltag bei Bring- und Abholsituationen immer wieder Raum für kurze Gespräche über Erlebnisse, Stimmungen und den Tag.

Für intensivere Themen, Fragen oder Entwicklungsgespräche vereinbaren wir persönliche Termine

Dabei sprechen wir über: Entwicklungsschritte, Beobachtungen in der Gruppe, Organisatorisches oder individuelle Anliegen

So schaffen wir eine gute Basis für Vertrauen, Austausch und gemeinsame Entscheidungen – immer zum Wohl Ihres Kindes.


Portfolio & Entwicklungsdokumentation

Die Entwicklung jedes Kindes wird bei mir laufend und liebevoll dokumentiert – als Grundlage für gezielte Förderung und um besondere Momente festzuhalten.

Dazu gehören: Fotos aus dem Alltag Erinnerungsordner gemalte & gebastelte Werke.

Diese Dokumentation schafft Transparenz, stärkt das Vertrauen – und ist eine schöne Erinnerung an die gemeinsame Zeit.